Microsoft OneDrive for Business ermöglicht es Endanwendern Dokumente zu teilen und freizugeben. Es handelt sich um einen Online-Speicher mit Kollaborations-Features der allerdings eine Vielzahl an Schwächen aufweist:
Beschränkungen in Speicher und Dateigröße:
Die Standrad-Speicherkapazität pro Benutzer liegt bei lediglich 1TB und kann nur mit Hilfe des Office 365 Administrators auf 5TB pro Benutzer erhöht werden. Es können zudem keine Dateien größer als 15GB hochgeladen werden.
Fehlende App-Integration von Drittanbieter Apps:
Im Gegensatz zum OneDrive für den persönlichen Gebrauch, lässt sich das OneDrive for Business nicht mit Apps von Drittanbietern nutzen. Eine Synchronisation des Accounts mit Kalendern oder Messageboards ist nicht möglich.
Datensicherheit:
Die Daten auf OneDrive werden mit Microsoft-Tochergesellschaften und –Niederlassungen geteilt, sowie mit Anbietern die im Auftrag von Microsoft handeln.
Eine Verschlüsselung von Nutzerdaten auf dem Microsoft Server ist nicht gegeben. Lediglich die Übertragung der Daten ist verschlüsselt mittels TLS. Als Standardeinstellung bietet Windows 8 die Möglichkeit, den Bitlocker-Recovery-Key direkt in den Microsoft-Account in der Cloud zu sichern und gibt damit kritische kryptographische Geheimnisse in die Hände dritter.
Nutzen Mitarbeiter ihren Microsoft-Account auch auf ihren privaten Geräten, können Firmendaten ungewollt auf diese übertragen werden.
Bedienung:
OneDrive ist seit Windows 8.1 fester Bestandteil des Betriebssystems. Es ist nicht möglich, Onedrive über die grafische Bedienoberfläche zu deaktivieren. Meldet man sich mit bereits aktiviertem Microsoft-Account auf einem , werden dort automatisch die von ihm genutzten Microsoft-Cloud-Dienste eingerichtet.
Ist der Cloud-Speicherplatz fast vollständig ausgenutzt, „klemmt“ die Synchronisierung.
Preise:
Für Geschäftskunden gibt es drei Business-Tarife, die ab 50,40 Euro pro Jahr und Nutzer beginnen. Dort erhält jeder User einen Cloud-Speicher mit 1 TB, die Größe einzelner Uploads ist aber auf 15 GB begrenzt.
Fazit:
Aufgrund der zahlreichen Schwächen halten wir den Einsatz des Microsoft OneDrive für den Unternehmenseinsatz für ungenügend und empfehlen den Einsatz der Cloud-Lösung Nextcloud. „Nextcloud“ ist eine etablierte Cloudsoftware die von großen Unternehmen und Organisationen wie Siemens oder der Max-Planck-Gesellschaft genutzt wird, sich aber ebenfalls für kleine und mittelständische Unternehmen eignet. Wir hosten die Arconda-Nextcloud für unsere Kunden in einem deutschen Hochverfügbarkeitsrechenzentrum und ermöglichen ihnen alle bekannten Vorteile von Dropbox & Co. zu nutzen ohne Abstriche bei Datenschutz und -sicherheit eingehen zu müssen.
Sie finden weitere Informationen zur Arconda-Nextcloud auf der Portfolio-Seite.