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ISDN-Nachwahlziffern – keine Patentrezept für die Zukunft

Im ISDN-Zeitalter konnten Nachwahlziffern verwendet werden, um den Nummernblock (z.B. 0-999) um eine Ziffer erweitern. Diese nach der Eingabe der vollständigen Telefonnummer nachgewählte Ziffer wurde oftmals genutzt, um für alle Nebenstellen eine individuelle Faxdurchwahl anzubieten: 

Tel. 040-8231-581
Fax: 040-8231-6-581

Dieses Verfahren kann grundsätzlich auch mit der digitalen 3CX Telefonanlage beibehalten werden, wobei die Nachwahlziffer als Teil einer um eine Stelle erweiterten Telefonnummer interpretiert und auf eine Nebenstelle bzw. DID (Direct Inward Dialing) ausgesteuert wird. Hierbei zu berücksichtigen ist allerdings, dass eine Nachwahlziffer nur dann verwendet werden kann, wenn die Telefonnummer eine Länge von 12 Ziffern inkl. Vorwahl nicht übersteigt.

Wir raten jedoch von dem Einsatz von Nachwahlziffern ab, weil es im Ermessen des Providers liegt, wie diese Nachwahlziffern behandelt werden. Einige SIP-Trunk-Provider (z.B. Telekom, MK-Netzdienste; Stand 09-2019) übertragen die Nachwahlziffer, andere wiederum nicht. Wenn die Nachwahlziffer nicht übertragen wird, so werden die „Faxe“ bzw. Gespräche mit Nachwahlziffer nicht mehr korrekt geroutet und es kommt zu keiner Verbindung.

Die Alternative zu Nachwahlziffern ist ein um eine Stelle vergrößerter Rufnummernblock. Oftmals sind die Provider restriktriv bei der Vergabe von sehr großen Rufnummernblöcken (z.B. 0-9999), wenn diese überwiegend ungenutzt verbleiben. Alternativ ist es möglich, die Faxnummern auf freie Rufnummer zu verschieben. Generell sollte auf den Einsatz von Faxen -soweit praktikabel- zugunsten  signierter E-Mails verzichtet werden. Wie eine effiziente und zukunftssichere Lösung für Ihr Unternehmen aussehen kann, erläutern wir Ihnen gerne in einem unverbindlichen Gespräch. 

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Snom M80

Mit dem M80 bringt Snom ein besonders robustes DECT-Telefon auf den Markt.

Neues robustes stoß- und wettergeschütztes DECT-Telefon von Snom

Das deutsche Unternehmen Snom bringt im 4. Quartal 2019 eine neue Version seines stoßfesten DECT-Telefons auf den Markt. Das neue Snom M80 ist dank seiner Ummantelung besonders robust (IP65 & MIL-STD 810g) und steckt problemlos Stürze aus bis zu 2 Meter Höhe weg. Darüber hinaus ist es auch vor Umwelteinflüssen wie Spritzwasser und Staub geschützt und somit nicht nur für das Büro, sondern auch für den Einsatz in Außenbereichen, Hallen und Baustellen geeignet. Technisch entspricht es den neuesten Stand der Technik und bietet eine lange Standby-Zeit von 200 Stunden, eine Alarmtaste, HD-Audio-Unterstützung sowie weitere Features, die Sie dem Datenblatt entnehmen können, das sie in unserem Dokumentenbereich herunterladen können.

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Telefonische Verkaufsabschlüsse mit 3CX rechtssicher dokumentieren

Für viele Branchen sind telefonische Verkaufsabschlüsse elementarer Bestandteil des Tagesgeschäfts. Um diese mündlich vereinbarten Verträge rechtssicher zu dokumentieren bedarf es einer technischen Lösung, um die Einwilligung des Kunden rechtssicher aufzuzeichnen. 

Grundsätzlich sind telefonische Vertragsabschlüsse im Sinne der Vertragsfreiheit und des Fernabsatzgesetzes ebenso gültig wie schriftlich festgehaltene. Allerdings stellt der Gesetzgeber strenge Anforderungen an das Zustandekommen der Tonaufzeichnung und deren Aufbewahrung und Dokumentation. 

So muss der Kunde in jedem Falle vor Beginn der Aufzeichnung seine freiwillige Einwilligung geben, dass das Gespräch aufgezeichnet wird. Der Verkäufer muss diese Einwilligung spätestens ab dem Zeitpunkt vom Kunden einholen, ab dem sich abzeichnet, dass es sich um ein Verkaufsgespräch handelt.

Die 3CX-Telefonanlage unterstützt den Benutzer sowohl bei der Initiierung der Tonaufnahme als auch beim Einholen der Einwilligung des Kunden. Über die REC-Taste kann die Gesprächsaufzeichnung manuell gestartet und beendet werden. Die entstandenen Aufzeichnungen können – sofern dem Benutzer die Rechte hierfür zugewiesen wurden – in der 3CX-App eingesehen und ggf. gelöscht werden. Die Einwilligung zur Aufzeichnung des Gespräches kann von der 3CX Telefonanlage automatisiert vor Gesprächsbeginn abgefragt und vom Kunden per DMTF-Tasteneingabe übermittelt werden. 

3CX unterstützt mehrere Aufnahmefunktionen:

  • Alle Gespräche aufzeichnen (min. Pro-Version)
  • Nur externe Gespräche aufzeichnen 
  • Manuelles Starten/Beenden von Aufzeichnungen (min. Enterprise-Version)

Die Speicherung und Handhabung der Tonaufzeichnungen unterliegt – wie alle anderen personenbezogenen Daten auch – den Bestimmungen der DSGVO. Bei Verwendung der 3CX als Cloudlösung wird die DSGVO-konforme Speicherung der Tonaufnahme im Rechzentrum  durch die Arconda Systems AG sichergestellt. Selbstverständlich können Archivierungs- und Löschanforderungen individuell ergänzt werden. 

Einen anschaulichen Überblick über die Vorteile und Funktionen der digitalen 3CX Telefonanlage finden sie in unseren PDF-Broschüre „VoIP-Telefonie“ die Sie im Downloadbereich abrufen können.